Schwerpunktthema Arbeit im Wandel

Im Promotionsprojekt „Diversity-Management bei der Polizei Bremen-Organisationsanalyse zur bedarfsgerechten Weiterentwicklung des Diversity-Konzeptes“, welches zugleich das Pilotprojekt für das An-Institut ist, soll eine innovative Analyse entstehen, welche versucht Diversity-Aspekte ganzheitlich und systematisch in Organisationen zu erfassen. Für das Pilotprojekt wurden 153 Tiefeninterviews mit Polizeibeamtinnen und –beamten in einem Umfang von jeweils ca. 90 Minuten mit der nextexpertizer®-Methode durchgeführt. Diese werden nun anhand der Diversity-Kategorien: Geschlecht, Alter, Herkunft und Hierarchiestufen ausgewertet. Zudem werden die Ergebnisse anhand von deduktiv abgeleiteten Indikatoren und Gestaltungsfaktoren, anhand der Themen: Organisation, Führung, Personal, Arbeit, Kommunikation und Kunden überprüft.

Schwerpunktthema Führung im Wandel

Das Thema Mitarbeiterführung im interkulturellen Kontext hat in den letzten Jahren stark an Aufmerksamkeit gewonnen. Ein Pilotprojekt soll sich mit „Führung in Japan“ befassen. Diverse Studien haben sich bereits mit dem japanischen Management befasst und nachgewiesen, dass aus dem kulturellen Kontext ein spezifischer Managementansatz ergibt, der sich in wesentlichen Punkten von Management in Deutschland und anderen westlichen Ländern unterscheidet. Es fehlen allerdings bisher umfassende empirische Studien zu Führungsdimensionen und Kompetenzen von Führungspersonen in Japan. Dies liegt insbesondere daran, dass Führung über klassische Methoden der empirischen Sozialforschung kaum oder nur in Ansätzen erfasst werden kann. Mit dem von nextpractice entwickelten Tool nextexpertizer®, dass auf dem Repertory (REP)-Grid Verfahren beruht, können dank der Verbindung von quantitativen und qualitativen Methoden mehr Dimensionen von Führung erfasst werden.

Schwerpunktthema Campus im Wandel

Internationalität auf dem Campus ist seit vielen Jahren eine Selbstverständlichkeit, dennoch werden interkulturelle Differenzen in Wissenschaftskulturen oder unterschiedlichen Lehr- und Lernstilen in der vermeintlichen Universalität von Hochschulen und Wissenschaft häufig eher überspielt als thematisiert. Interkulturelle Ursachenforschung mit Blick auf unterschiedliche Lernstile und Konzepte des Wissenserwerbs gibt es bisher immer noch nur vereinzelt. Mit dem Forschungsprojekt „Campuskulturen im internationalen Ver-gleich“ möchte das An-Institut Wissenstraditionen und Lernkulturen als Ursachen für Probleme und Missver-ständnisse aber auch als Potential interkultureller Vielfalt an verschiedenen Hochschulen und Universitäten im weltweiten HSB-Netzwerk analysieren. Im Mittelpunkt sollen hier sowohl Wertewelten, Lehr- und Lerntechniken wie auch verschiedene Kulturdimensionen stehen. Die erhobenen Daten sollen Unterschiede und Gemeinsamkeiten im internationalen Vergleich schildern und sowohl ankommenden, wie entsandten Studenten zur Verfügung gestellt werden als auch mit dem zunehmend internationaler werdenden Lehrkörper der Hochschulen diskutiert werden.

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